Oldtimer Busse
Oldtimer Bus
Kässbohrer SETRA S 6 Baujahr 1958
16 Plätze ,verstellbare Sitze, Armlehnen. Kühlschrank 2 Tische
Oldtimer Bus II
Kässbohrer SETRA S 130 H Baujahr 1972
42 Plätze, verstellbare Sitze, Armlehnen, Doppelverglasung, Düsenbelüftung, Sonnenrollos
Oldtimer Bus III
Kässbohrer-SETRA S 213 RL Baujahr 1985
_50 Plätze, Doppelverglasung, Ausflugsitze Überlandlinienbus, legte zwischen Wilhelmshaven und Wiesmoor 880000 KM zurück _
Mit Oldtimer tief unterm Meer
50 Jahre alter Bus vom Typ Setra S6 zeigte in Norwegen sein Können Bericht aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 27.09.08 von Herrn Dr. Martin Wein
Werner Fass ist Romantiker. Als Reiseveranstalter muss er seinen Kunden vermitteln, dass es auch jenseits des Ems-Jade-Kanals Sehenswürdigkeiten zu entdecken gibt. Doch auch privat schwärmt er von wilder Natur und grandiosen Ausblicken. So schenkte er seinem Oldtimer-Bus Setra S6 zum 50. Geburtstag eine Reise nach Norwegen. In steilen Haarnadelkurven mit bis zu 16 Prozent Steigung und auf engen Fähren durfte das gut gepflegte Gefährt zeigen, was es noch zu leisten vermag. Mit an Bord waren neben Ehefrau Hilda auch Gisela und Jürgen Cohrs und Erika und Wolfgang Wix. Die abenteuerliche Reise führte auf 3335 Kilometern durch Jütland nach Hjörring zur neuen Schnellfähre "SuperSpeed 1" und mit ihr durch das Skagerak nach Kristiansand. Immer an der Küste entlang ging es in die Hansestädte Stavanger und Bergen.
Im Byfordtunnel rollte der Oldtimer-Bus bis in eine Tiefe von 223 Meter unter den Meeresspiegel hinab. Nördlich von Bergen allerdings wurden die Bus-Abenteurer ihrem teuren Vehikel untreu: Die berühmte Flämbahn bewältigte auf einer Strecke von 20 Kilometern einen Höhenunterschied von 865 Metern. "Unterwegs hatten wir einen traumhaften Blick über einen einzigartigen Ausschnitt des norwegischen Fjell - ein wechselndes Panorama von steil emporragenden Felsen und riesigen Wasserfällen", schwärmt Fass.
Wieum zu zeigen, dass auch mit ihm noch zu rechnen ist, nahm der Setra-Bus am nächsten Tag die 13 Haarnadelkurven mit einer Steigung von 16 Prozent hoch zum Stahlheim ohne Mucken. Und auch hier locken Wasserfälle. Über das auch sommers schneebedeckte norwegische Sagengebirge Jotunheimen erreichte das Grüppchen schließlich das stürmische Westkap und machte sich über Lillehammer und Oslo auf die Rückfahrt.
Nach 14 Tagen rollte der Bus-Oldtimer mit seiner Besatzung ohne Blessuren zurück in seine Garage am Dodoweg in Altengroden.